Vergütungsform |
Charakterisierung der Vergütungsform |
Vergütung auf Zeitbasis |
- Grundlage ist die Zeit, die tatsächlich in Anspruch genommen wurde.
- Die Einheit kann sich auf Stunden, Tagen oder Wochen beziehen.
- Je nach Fach-Know-how des Beratungsunternehmens werden verschiedene Tagessätze angeboten.
- Vorteil: klare Risikoteilung zwischen Klient und Berater.
- Nachteil: Vorhersagbarkeit der benötigten Zeit und die mögliche fehlende Anreizwirkung.
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Pauschalvergütung |
- Kommen bei gut zu analysierenden Aufgaben zum Einsatz.
- Klare Transparenz bzgl. der Kostenhöhe.
- Vorteil: die Ergebnisorientierung ist größer als bei der Vergütung auf Zeitbasis.
- Nachteil: Das Risiko wird allein vom Beratungsunternehmen getragen.
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Erfolgsorientierte Vergütung |
- Vergütung erfolgt bei Erfüllung festgelegter Ziele und durchgeführten Leistungen.
- Vergütungshöhe hängt vom Ausmaß der Ergebnisse ab.
- Vorteil: Förderung von Innovation, Unternehmertum und Risikobereitschaft.
- Nachteil: Messbarkeit und Verantwortlichkeit der Ergebnisse und Förderung suboptimaler Lösungen. Die Operationalisierung der langfristig eintretenden Ergebnisse ist nicht einfach.
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Anteilsvergütung
(Consulting for Equity) |
- Vergütungshöhe wird nach dem tatsächlichen Wert der geschäftlichen Transaktion bemessen.
- Können mit pauschalen Vergütungen kombiniert werden.
- Beratungsunternehmen tritt in den Vordergrund.
- Vorteil: Da die Vergütungshöhe relativ hoch ist, kann diese Form der Vergütung vorwiegend bei Beratungsunternehmen mit besonderen Fertigkeiten (z.B. bei der M&A-Beratung) eingesetzt werden.
- Nachteil: Das Risiko wird von Seiten des Beratungsunternehmens getragen.
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